Franzensbad (Františkovy Láznĕ) ist das kleinste und beschaulichste Kurbad im westböhmischen Bäderdreieck und liegt nahe der deutschen Grenze und ca. 36 km nordwestlich von Marienbad. Im Sommer 2021 wurde Franzensbad zusammen mit zehn weiteren europäischen Kurorten zum UNESCO-Welterbe "GREAT SPA TOWNS of Europe" ernannt. Das Stadtbild prägt ein Ensemble von Gebäuden des 19. Jahrhunderts, die größtenteils in Schönbrunner Gelb und Stuckweiß gehalten sind, sowie weitläufige Parkanlagen. Außergewöhnlich ist das natürliche Gasvorkommen in der Tiefe, das in dieser Konzentration nur an wenigen Orten der Erde vorkommt. Das Naturgas wird bei Erkrankungen des Bewegungsapparates und des Kreislaufes angewendet. Gemeinsam mit der hervorragenden Luftqualität und dem schwefeleisenhaltigen Moor finden Kurreisende in Franzensbad ein umfangreiches Spektrum an natürlichen Heilstoffen für mögliche Anwendungen vor.
Die natürlichen Mineralquellen und die Gasquelle werden zur therapeutischen Behandlung (Trinkkuren, Bäder, Inhalationen und Injektionen) verwendet. Die alkalischmuriatisch-salinischen Säuerlinge (ca. 7 °C bis 0 °C) haben einen hohen Kohlendioxidgehalt.
Franzensquelle
Anwendung: allgemeine Schwäche, Rekonvaleszenz, leichte Verdauungsstörungen - abführende Wirkung (leicht bis ausgeprägt)
Glauberquellen
Anwendung: Magen- und Darmkatarrhe, Verdauungsprobleme
Salzquelle
Anwendung: chronische Katarrhe der Atemwege, Gicht, Nieren- und Gallensteine
Luisenquelle
Anwendung als Bad: Entspannung für Muskulatur und Nervensystem, Senkung der Puls- & Blutdruckwerte, Hemmung von Entzündungsprozessen
Natalie-Quelle
Anwendung: wohlschmeckend und erfrischend, besonders geeignet zur Trinkkur
Wiesenquelle
Anwendung: chronische Erkrankungen von Gallenblase, Darm und Magen
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